Puuh! Endlich sind wir angekommen! Am 22. Juli sind wir um 01:00 Uhr am Morgen in Douala gelandet! nach mehr als 12 Stunden Reise. Da wir nicht in der Nacht gefahren sind, haben wir eine Nacht in einer Mission in Douala verbracht, wobei ich ehrlich gesagt nicht ein Auge zugemacht habe, so aufgeregt war ich! Diese Aufregung hatte allerdings auch zur Folge, dass ich nicht wirklich viel essen konnte, nur ein bisschen Baguette morgens und auf dem Weg...
Um ca. 9 Uhr morgens sind wir dann losgefahren mit einem privaten Auto des Bistums Kumbo. Die Fahrt ging mit Sicherheit 8-9 Stunden, da wir noch einige Zwischenstopps zum Kaufen von Fruechten, tanken oder eben zum Mittagessen machten. Noch bevor wir gefahren sind haben uns ziemlich viele Leute gesagt, dass die Strassen in Kamerun so schlecht sind, wovon wir bis Bamenda ziemlich wenig mitbekommen haben, denn die grossen Strassen sind in Kamerung ziemlich gut! In Bamenda habe ich dann auch zum ersten Mal Fufu und DjamaDjama probiert, was wirklich sehr lecker ist! Ausserdem haben wir auf der Fahrt noch eine neue Frucht probiert, die geroestet gegessen wird, deren Geschmack aber schon sehr gewoehnungsbeduerftig ist... Angekommen in Kumbo sind wir dann aber erst zwischen sechs und sieben Uhr, zu dieser Zeit ist es in Kamerun aber bedauerlicherweise schon dunkel, sodass wir von Kumbo noch nichts kennengelernt haben, ausser dem Regen, der uns den ganzen Tag beehrt hat. Als erstes haben wir dann Lara und Raquel besucht, unsere Vorgaenger als Freiwillige hier in Kumbo! Die beiden haben dann auch ganz spontan fuer uns gekocht und es gab eine Bohneneintopf mit Kochbananen, der lecker war, den ich aber wegen meines etwas flauen Magens nicht wirklich geniessen konnte... Untergebracht sind wir solange Lara und Raquel noch in Kumbo sind in der Chaplancy, die nicht so weit von unserem zukuenftigen zuhause entfernt liegt. Am Anfang hat die Klospuelung leider noch nicht funktioniert, sodass wir etwas improvisieren mussten. Das Haus hat aber bedauerlicherweise auch keine Kueche, weshalb wir bei Lara und Raquel fruehstuecken muessen und im Pastoral Centre, so einer Art Gaestehaus zu Mittag und zu Abend essen. Zusammen mit Fr. Paul, den wir am Mittwoch kennenlernten sind wir auch schon den Bischof und kleinere Gemeinden, wie die von Kikaikelaki, in der er arbeitet besuchen gefahren. Gestern waren ich und Eva zum ersten Mal alleine auf dem Markt und sind auch gleich Stoffe kaufen gegangen und haben auch gleich ein Kleid bei einem Schneider in Auftrag gegeben! Darauf freuen wir uns so dolle!!! Heute hat uns Ivoline mit auf eine Hochzeit einer ihrer Freundinnen genommen und es war wunderschoen! Internet haben wir uebrigens nur weil wir in einem Internetcafe sitzen koennen, ansonsten muessen wir noch warten bis Lara und Raquel uns ihren Internetstick vererben...
Hallo Annika,
AntwortenLöschentrotz aller Anlaufschwierigkeiten ist nun Dein Durchhaltevermögen gefragt. Du wirst das Jahr in Afrika schon meistern. Du schaffst das !!! Ich wünsche Dir viel Kraft und Gottes Segen. Stefan T.