Ich hoffe ihr hattet alle so schöne fröhliche Weihnachten
wie wir hier! Das Weihnachtsfest führte uns nach Mbiamé, ein Dorf, das etwa 40
Minuten von Kumbo entfernt liegt. Dorthin mitgenommen hat uns Ivoline, die
einige von euch vielleicht auch persönlich kennen, denn sie hat 2011 einen
Freiwilligendienst in Deutschland verbracht. In Kamerun gilt eigentlich nur der
25. Dezember als Weihnachten und nur der 25. Ist ein öffentlicher Feiertag.
Trotzdem haben wir uns am 24. Auf den 25 Minütigen Fußweg zur Kirche gemacht,
um sozusagen für uns Heiligabend zu feiern, auch wenn der Gottesdienst nur
spärlich besetzt war… Am 25. Sah das dann ganz anders aus, denn die Kirche war
voll bis auf den letzten Platz und es wurde ein wunderschöner Gottesdienst, der
nicht mal länger dauerte als ein deutscher Weihnachtsgottesdienst. Im Anschluss
an das übliche nach-gottesdienstliche Fröhliche Weihnachten wünschen ging es
dann zum Kochen nach Hause, denn in Kamerun ist es üblich an Weihnachten
Freunde zu besuchen und die muss man schließlich verpflegen. Am Vortag hatten
wir schon Kochbananen Chips und ChinChins (ein süßes Gebäck) als Snacks gemacht
und nun hieß es Reis, Soße und Fleisch zu verarbeiten. Als aller Besuch
gegangen war und wir uns selbst auch verpflegt hatten (gegessen wurde unter dem
Weihnachtsbaum) sind wir zu Ivolines schwer kranker Oma gefahren um auch mit
ihr Weihnachten zu verbringen!
Ein frohes neues Jahr an alle! Silvester und Neujahr haben
wir in Kumbo verbracht und mit Freunden gefeiert. Nachdem wir ein bisschen in
einer Bar gegessen und getrunken hatten sind wir um kurz vor 12 auf einen
freien Platz gegangen, um mit Feuerwerk, Wunderkerzen und dem einzigen
erschwinglichen kamerunischen Sekt, der nur alkoholfrei erhältlich ist, auf das
neue Jahr anzustoßen!
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